Herkunft und Schrift
Palenque-Glyphen-im-Tempel-XVIII
Palenque-Glyphen-im-Tempel-XVIII

Die Olmeken (1500 – 300 v. Chr.), als Vorläufer der Maya betrachtet, schufen bereits in der vorklassischen Maya-Zeit (1500 v. Chr. – 200 n. Chr.) ein Staatsgebilde, das sich aus der dörflichen Agrargemeinschaft hin zur Stadtkultur mit einem König als Führungspersönlichkeit entwickelte.
Bei den Maya der klassischen Periode (200 n. Chr. – 900 n. Chr.) schufen Gottkönige, Priester, Handwerker und Bauern Reiche, deren steinerne Hinterlassenschaften – Pyramiden, Tempel und Paläste nebst ihren Inschriften – für uns heute Zeugnisse einer Hochkultur darstellen.
Bevor die Maya aber in die Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens, des Industals und Chinas eingereiht werden konnten, mußte ihre Kultur wieder aufgefunden werden. Seit dem 19. Jahrhundert wurden Mayastädte entdeckt und ausgegraben (Bonampak, Chichen Itza, Caracol, Cerros, Copan, Dos Pilas, Edzna, El Mirador, El Peru, Mayapan, Naranjo, Palenque, Piedras Negras, Quirigua, Tikal, Tonina, Tulum, Uaxactun, Uxmal, Xunantunich, Xultun, Yaxchilan u.a.).
Das entscheidende Merkmal einer Hochkultur, die Schrift, wurde zwar bei den Maya schon 1827 von Constantine Rafinesque vermutet. Ernst Förstemann entdeckte 1880 im Dresdner Codex das Zahlensystem der Maya und seine Anwendung auf den Kalender. Aber erst die Forschungsansätze von Heinrich Berlin, Michael Coe, David Freidel, Nicolai Grube, Juri Knorozov, Floyd Lounsbury, Tatiana Proskouriakoff, Linda Schele, David Stuart und Eric Thompson führten ab den fünfziger Jahren zu einem Ergebnis. Wobei Thompson seine schon 1937 formulierten Grundsätze, er ging von einer Bilderschrift aus, später widerrief. Knorozov wies 1952 als erster die phonetisch-syllabische Bedeutung einzelner Zeichen nach. Heute, nach der Entzifferung von 80-90 Prozent der Hieroglyphen, können wir die Geschichte der Maya und ihre Vorstellung über den Kosmos sowie ihre Kalenderberechnungen nachvollziehen.
Nur drei Bücher der Maya sind erhalten geblieben, zum Glück haben sie ihre Geschichte auch auf Steinen und in Stuck aufgezeichnet. Linda Schele und David Freidel haben mit ihrem Buch: „A Forest of Kings. The Untold Story of the Ancient Maya“, die Geschichte der Maya wieder neu geschrieben, nach über tausend Jahren der Vergessenheit im Wald von Yucatan.

Die Schriftsprache


Die Schriftsprache der Maya besteht aus zusammengesetzten Zeichen, den Bedeutungszeichen (Logogramme) und phonetischen Zeichen (Syllabogramme). Es werden etwa 500 der bekannten 800 Zeichen häufiger benutzt. Nicht immer werden logosyllabische Kombinationen eingesetzt, die Schreiber der Maya haben die Schriftzeichen häufig künstlerisch verändert. Im Gegensatz zu den Schreibern in Europa gehörten sie häufig dem Adel oder sogar der Königsfamilie an und waren deshalb in ihrer Formgebung nicht Weisungen unterworfen. Nach heutiger Meinung lag den Texten viele Jahrhunderte eine der 31 bekannten Maya-Sprachen, das Chol, zugrunde. Aufgrund der Komplexizität der Zeichen wird vermutet, dass nur bestimmte Bevölkerungsgruppen diese lesen konnten.
Aus der klassischen Zeit sind keine Original-Bücher erhalten. Die aus dem 12-13 Jahrhundert stammenden Codices sind bereits Abschriften. Es ist davon auszugehen, dass weit mehr Bücher dem Verfall und der Zerstörung durch Kriegsparteien zum Opfer gefallen sind, als der Bücherverbrennung durch die Spanier.
Die Beispiele sind Nachzeichnungen aus Coe/Van Stone 2001:

Die Bücher der Maya
Palenque Tablero del Palacio Casa A-D el Palacio
Palenque Tablero del Palacio Casa A-D el Palacio

In Spanien 1524 geboren, kommt Diego de Landa 1524 nach Yucatan, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1579 weilt. Einerseits zerstört er viel von der alten Maya-Geschichte, die Bücher der Indios, andererseits vererbt er uns sein Buch „Relación de las cosas de Yucatán“, eine Geschichte der alten Maya-Zivilisation.
Es existieren drei Handschriften aus der Postklassikzeit der Maya (900-1500 n. Chr.) die nach ihren Aufbewahrungsorten Dresden, Madrid und Paris benannt sind. Eine vierte Handschrift ist nach dem Grolier-Club in New York benannt; sie ist eine Fälschung aus dem 19. Jahrhundert.
Weitere Handschriften anderer mesoamerikanischer Völker hat Gordon Brotherston in seinem Buch „Painted Books from Mexico“ umfassend beschrieben.
In den drei Handschriften findet man keine historischen Abhandlungen über alte Maya-Königreiche. Es handelt sich um Priesterbücher für Vorhersagen und Berechnungen. Die historischen Mayastätten in Chichen-Itza, Palenque, Bonampak, Calakmul, Xultun, Tikal und Copan, um nur einige der bereits touristisch erschlossenen Ruinenenstädte zu benennen, verfügen über zahlreiche Bauwerke, die mit Hieroglyphen und Zahlenzeichen geschmückt sind, die sich der Geschichte widmen.
Heute können von den über 800 bekannten Hieroglyphen etwa 600 gelesen werden. Die Leserichtung der Zeichen folgt dem Schema Block A: 1-2; 3-4; 5-6; 7-8;. Block B: 9-10; 11-12; 13-14; 15-16.
Mit der Entdeckung der Schrift der Maya und ihrer weitgehenden Entzifferung in den letzten 50 Jahren ist ein Volk zu einer Hochkultur erhoben worden, das bei der Ankunft der Spanier seinen Höhepunkt schon 600 Jahre überschritten hatte.

Der Codex Dresdensis

Kalender, Venus -und Marstafeln, Almanach der Mondgöttin und Zahlensystem der Maya-Völker

Der Codex Dresdensis

Die Dresdener Handschrift ist 3,56 m lang und besteht aus Ficusbastpapier. Die 39 Blätter des Faltbuches sind mit kohlesaurem Kalk als weißer Grundierung beschichtet. Der Codex wurde 1739 bei einer Kaufreise des Bibliothekars Christian Götze in Wien für die Königliche Bibliothek in Dresden erworben. Zunächst für ein „Mexicanisches Buch“ gehalten, erkannte 1853 der französische Historiker und Archäologe Charles E. Brasseur de Bourbourg den Dresdener und den Pariser Codex als Maya-Handschrift. Wenig später entdeckte er auch den Codex Madrid. Der Dresdener Codex ist wahrscheinlich von Hernando Cortes an den spanischen Hof gesandt worden. Cortes landete 1519 auf der Insel Cozumel, die der Halbinsel Yukatan in Mexiko vorgelagert ist. Es ist das große Verdienst des Dresdener Bibliothekars Oskar Ernst W. Förstemann und des Gerichtsassessors Paul Schellhas, das Zahlensystem der Kalender und ein Teil der Schriftzeichen und Abbildungen entschlüsselt zu haben. Von der Wissenschaft wurden die Ergebnisse allerdings erst mit großer zeitlicher Verspätung anerkannt. Das Alter der Dresdener Handschrift wird auf 700-800 Jahre geschätzt. Die Inhalte, von verschiedenen Schreibern erstellt, sind teilweise Abschriften älterer Vorlagen.
Der Codex enthält folgende Kapitel (Nicolai Grube, S. 62):

Opfer und die Einkleidung der Götter
Die Präsentation der Götter und ihrer Opfergaben
Die Mondgöttin und ihre Zuständigkeit für Krankheiten und Geburten
Venustafel
Tafel zur Vorhersage von Finsternissen
Vielfache von 78
Der K’atun 11 Ajaw
Regenzeiten, Fluten und die Periode von 1820 Tagen
Neujahrszeremonien
Bauernkalender
Marstafel
Die „Brenner-Periode“
Vielfache von 364

Zahlensystem der Maya

Mit nur drei Zeichen, einem Punkt für die Eins, einem Strich für die Fünf und einer offenen Muschel für die Null, konnten die Maya alle Zahlen darstellen. Wie alle anderen Völker Mesoamerikas verwendeten auch die Maya ein 20er-System, abgeleitet von den Händen und Füßen.

Kalendersysteme

Die Maya verwendeten mehrere parallele Kalendersysteme, so den 365tägigen „Haab“-Kalender und den 260tägigen „tsolk’in“-Ritual-Kalender, kombiniert in der sogenannten Kalenderrunde, und die „lange Zählung“ mit 360 Tagen. Der Ritualkalender ist 1000 Jahre älter als der „Haab“ und stammt von den Olmeken ab.
Statt Punkten und Strichen verwendeten die Maya häufig gezeichnete Götterköpfe für die Zahlen von 1-19. Die ersten 13 Götter trugen Namen wie Mondgöttin, Maisgott, Jaguargott oder Wasserlilienmonster.

Almanach der Mondgöttin

Die acht Seiten des Dresdner Kodex, die sich mit der Mondgöttin befassen, sind als Almanach aufgebaut. Hierunter versteht man Jahrbücher, die wie ein Gartenkalender zu bestimmten Themen für jeden Tag gute oder schlechte Vorhersagen machen konnten. Im Falle der Mondgöttin waren das Krankheit, Geburt und Partnerschaft. Ausgangspunkt war stets der 260-tägige Ritualkalender. So wurden jedem Tag dieses Kalenders bestimmte Götter zugeordnet. Erkrankte ein Mensch, konnte bestimmt werden, welche Gottheit die Krankheit verursacht hatte. Die Priester fanden im Kalender den richtigen Zeitpunkt für die Anrufung der Götter und die Darbringung der Opferspeisen.

Die Mondgöttin und Krankheit

Durch die Mondgöttin wird in der Maya-Mythologie Krankheit, Partnerschaft und Geburt repräsentiert. Der Almanach beschreibt verschiedene Zustände. So trägt die Mondgöttin auf Seite 16 der Handschrift als Symbole für Krankheiten verschiedene Vögel: Die Eule, den Quetzalvogel und einen Papagei. Auf Seite 17 werden die Vögel Yaxum, ein Halsbandgeier und der wilde Truthahn als Lasten der Mondgöttin genannt. Die Darstellung von Feuer steht für die Hauptkrankheiten. In einem Teil der Darstellungen, die zugehörigen Hieroglyphen konnten noch nicht alle entziffert werden, trägt die Mondgöttin als Last den Maisgott, den Todesgott und den Opfergott. Neben diesen ist sie auch die Partnerin/Ehefrau des Herrn der Unterwelt, des Gürteltieres und des Hirsches.

Mondgöttin und Geburt

Bild 20 (nicht abgebildet, s.a.: www.slub-dresden.de). Im oberen Drittel der Darstellung sitzt die Mondgöttin mit schwarzen Haaren und drei verschiedenen Begleitern, der rechte ist der Todesgott. Im Mittelteil sitzt neben der Mondgöttin, die den Schöpfergott Itzamnaaj in den Händen hält, ein Gott auf der Matte. Nach Nicolai Grube handelt es sich dabei um einen starken königlichen Jüngling. Die Hieroglyphen ohne Abbildung auf der rechten Seite lassen sich übersetzen mit:“ Das Kind kommt herab“. Die Götter steigen aus dem Himmel herab und werden als Kinder geboren. Im unteren Teil sitzt die Mondgöttin mit einem Kopfputz, der ihre Haare verdeckt, und einer Unglückshieroglyphe, in der Mitte trägt sie den Maisgott und rechts einen noch nicht identifizierten Mann.

Regentabellen

Wie bei anderen Völkern in Gebieten mit unregelmäßigem Klima spielten Vorhersagen über das Wetter auch in Mesoamerika eine große Rolle. Anhand von Regentabellen und jahreszeitlichen Zusammenhängen konnten die Priester Vorhersagen treffen.
Zeiträume vor der Erschaffung der Welt wurden mit roten Ringzahlen dargestellt. Für die Berechnung der Kalenderdaten enthält der Dresdener Codex sogar eigene Rechentafeln.

Astronomischer Kalender

Um astronomische Zahlen darstellen zu können, wurden Vielfache von 20 in einem Stellensystem verwendet, das von oben nach unten gelesen wird.

Zahlensystem
Glyphe
Anzahl Tage
9144000
Bak’tun
1296000147200
K’tun
1008000360
Tu -n
01020
Winal
20061
K’in
6

Die Reihenfolge der Zahlen wird von links nach rechts geschrieben. 9.14.0.10.6 entspricht 1397006 Maya-Tagen. Mit einem Computerprogramm von Krygier und Rohark läßt sich daraus schnell das gregorianische Datum errechnen: 28. Juni 712.

Regionen des Regengottes

Die Regenzeiten und die Opfer für Chaak, den Regengott, sind auf den Seiten 61-74 des Codex aufgeführt. Dabei spielt immer wieder ein Zeitraum von 1820 Tagen eine große Rolle. Die Maya rechneten alle fünf Jahre mit einer großen Regenperiode.
Auf der oberen Hälfte der Seite regnet es stark aus einem Himmelsband, nur der linke Gott Chaak sitzt im trockenen Teil des Himmels. In der Mitte neben ihm sitzt der Maisgott mit der Hieroglyphe Nahrung in der Hand. Über ihm kommt ein Tier aus dem Himmel, dessen Bedeutung unklar ist. Der rechte Gott sitzt im Dauerregen unter den Hieroglyphen für Sonnen- und Mondfinsternis mit einer Hieroglyphe für Maisbrot. Unten sitzt der Regengott Chaak auf einer Trommel, in der Mitte wohnt er der Mondgöttin bei und rechts sitzt er auf zwei Zeichen, die der Himmelsschicht ähneln.
Es ist nicht auszuschließen, dass diese heftigen Regenfälle die weiter unten dargestellte Flut ausgelöst haben.

Die große Flut(katastrophe)

Die ganzseitige Abbildung beginnt oben mit dem Himmelskrokodil, dass große Mengen Wasser ausspeit und aus dem Körper anliegenden Hieroglyphen absondert. Die Wassergöttin Chak Chel mit einem Schlangenkopfputz gießt Wasser aus einem Krug. Unter ihr steht der schwarze Gott, der Gott der Unterwelt mit Speer und Schleuder. Auch wenn nicht auszuschließen ist, dass gewaltige Wassermassen vom Himmel stürzen, für die Darstellung des Weltunterganges spricht die geordnete Abbildung nicht. Das heutige Klima in Yukatan ist durch große Klimaschwankungen gekennzeichnet. Lange Trockenzeiten, Regenperioden und Hurrikane wechseln sich ab. Die Seite scheint den Abschluß für die vorhergehenden Regentabellen zu bilden. Die große Flut wird durch die Medien in unseren Tagen mit dem Untergang der Welt in Verbindung gebracht.

Berechnung des Weltunterganges

Um ein Datum in den Julianischen Kalender oder den heute gültigen Gregorianischen Kalender umrechnen zu können, bedarf es eines Stichtages. Die Maya haben von ihren Vorläufern, den Olmeken, als Datum für die Erschaffung der Welt, den 13. August 3114 v. Chr., übernommen. Die Wiederholung des Schöpfungstages findet an einem runden Datum der langen Zählung statt, nach 13 Bak’tun-Perioden (13.0.0.0.0), das entspricht 13×144000 Tagen.
Errechnet man hieraus das Gregorianische Datum nach einer Formel, die Linda Schele, eine bedeutende Alt-Amerikanistin aus den USA, für ihre Studenten geschaffen hat, ergibt sich der 23. Dezember 2012. Wohlgemerkt, die Hoffnung der Astrologen basiert darauf, dass der Mayakalender am 23. Dezember 2012 nach Erreichen des 13 Bak’tun endet. Tatsächlich aber endet nur ein Zyklus des Kalenders. Die 2012 in der Ruinenstadt Xultun in Guatemala entdeckten Mayakalender aus dem 9. Jahrhundert rechnen bis 17 Bak’tun. Auch im Dresdener Codex werden Berechnungen durchgeführt, die mindestens 20 Bak’tun erfordern. Damit verschiebt sich das Weltuntergangsszenario um mindestens 1600 Jahre. Geht man von 20 Bak’tuns aus, sind es sogar 2800 Jahre.
In der Mythologie der Maya existiert die Vorstellung des Weltunterganges nicht. Alle Vorgänge, die die Zeitrechnung betreffen, wiederholen sich, sie sind ewig.

Photographien

Zeittafel

vor Christus 1000 Hochblüte der Olmekenkultur
600 Älteste Ansiedlung in Tikal
100 Maya-Schrift, Königreiche nach Christus 50 El Mirador
150 Königreich Copan
219 Yax-Moch-Xoc Herrscher in Tikal
320 Yat-Balam König von Yaxchilan
378 Tikal erobert Uaxactun
431 Bahlum-Kuk König von Palenque
553 Herr Wasser König von Caracol
562 Caracol erobert Tikal
615 Pacal König von Palenque
636 Caracol erobert Naranjo
645 Feuerstein-Himmel-Gott K König von Dos Pilas
681 Schild-Jaguar König von Yaxchilan
683 Tod von Pacal
695 Achtzehn-Kaninchen König von Copan
686 Jaguar-Tatze König von Calakmul
695 Tikal erobert Calakmul
738 Cauac-Himmel aus Quirigua opfert Achtzehn-Kaninchen nach Gefangennahme
742 Schild-Jaguar stirbt
752 Vogel-Jaguar König von Yaxchilan letztes inschriftliches Datum 799 in Palenque
808 in Yaxchilan
849 in Xunantunich
859 in Caracol
869 in Tikal
898 in Chichen Itza
1200 Chichen Itza wird aufgegeben
1250 Gründung Mayapans
1451 Untergang Mayapans
1521 Cortes erobert Tenochtitlan, die Hauptstadt der Azteken
1697 Itza, das letzte Maya-Königreich, wird von den Spaniern unterworfen zeittafel

Literatur

Anders Ferdinand, Jansen Maarten: Schrift und Buch im alten Mexiko. Graz 1988
Arellano Hoffmann Carmen, Schmidt Peer, Hrsgg. : Die Bücher der Maya, Mixteken und Azteken. Frankfurt 1999
Biedermann Hans: Altmexikos Heilige Bücher. Graz 1971
Brotherston Gordon: Painted Books from Mexico. London 1995
Coe Michael D., Stone van Mark: Reading the Maya Glyphs. London 2001
Eggebrecht Eva und Arne, Hrsgg.: Die Welt der Maya, archäologische Schätze aus drei Jahrtausenden. Katalog Roemer-Pelizaeus-Museum. Hildesheim 1992
Gockel Wolfgang: Die Geschichte einer Maya-Dynastie, Entzifferung klassischer Maya-Hieroglyphen am Beispiel der Inschriften von Palenque. Mainz 1988
Goetzendorff Holger: El Calendario Maya es un almanaque sobre salud.  El fin del mundo que no fue. Dental Tribune Hispanic&Latin America 10 (2013), No. 4, 30f
Grube Nicolai: Der Dresdener Maya-Kalender. Der vollständige Codex. Freiburg i. B. 2012
Krygier Mario, Rohark Jens: Faszination 2012 – Das Buch zum Mayakalender. 2. Aufl., Barleben 2011
Leon-Portilla Miguel: Codices, Los Antiguos Libros Del Nuevo Mundo. Mexico 2003
Pietschmann Horst, Hrsg.: Handbuch der Geschichte Lateinamerikas Bd. 1, Mittel-, Südamerika und die Karibik bis 1760. Stuttgart 1994
Schele Linda, Mary Ellen Miller: The Blood of Kings. New York, Fort Worth 1986
Schele Linda, Freidel David: Die unbekannte Welt der Maya. Augsburg 1995
Stephens John L.: Die Entdeckung der alten Mayastätten. Überarbeitet und gekürzt von Ernst Bartsch. Stuttgart 1993
Stuart George E, Stuart Gene S: The Mysterious Maya. Third Printing Washington 1985